Einblick in den Tätigkeitsbereich der Planungsabteilung
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In diesem Blogbeitrag wollen wir Ihnen die Abläufe und Aufgaben unserer Einreich- und Ausführungsplaner/innen etwas näher bringen und eventuell offene Fragen zur Planung beantworten.
Es macht einen Piepston und schon ist sie da - eine Mail mit einem neuen Bauvorhaben! Durch die Abteilungsleitung werden die frisch angelegten Aufträge an ihre Planerinnen und Planer verteilt. Da es mehrere verschiedene Varianten von Hauskäufen gibt, gibt es natürlich auch mehrere Wege wie die Einreichplanung startet. Das ETZI-HAUS zeichnet sich durch seine individuelle Architektenplanung aus, hier wird schon bevor an die Einreichung gedadacht wird, mit unseren Architektinnen und Architekten an der Verwirklichung des Wohntraumes gearbeitet.
Bevor die Kunden per Mail oder Telefon kontaktiert werden, werden alle Vertragsbestandteile durchgesehen. Sollte kein Vorbehalt mehr vorliegen, kann die Planerin/der Planer direkt mit der Einreichung beginnen. Termine für Planbesprechungen werden vereinbart, in den meisten Fällen reicht eine Besprechung völlig aus, da der oder die Planer/in sich im Vorhinein mit dem gekauften Haus und dem Grundstück beschäftigt, sowie wichtige Informationen bei der zuständigen Behörde einholt.
Bei diesem Gespräch werden alle relevanten Bestandteile einer Einreichung ausführlich besprochen.
- Wie soll das Haus am Grundstück platziert werden? (falls dies noch nicht im Bebauungsplan oder vom Grundstück selbst durch eine Hanglage vorgegeben ist)
- Soll es noch andere Gebäude, wie Garage/Carport/Gartenhütte am Grundstück geben?
- Ist ein Pool oder ein Gartenteich geplant?
- Wünschen sich die Eigentümer eine Grundstücksbegrenzung und wie soll diese aussehen? Vielleicht eine Sockelmauer mit Maschendrahtzaun, ein Gabionenzaun oder doch nur eine immergrüne gepflanzte Hecke?
All diese Fragen und natürlich auch eventuelle Umplanungen bzw. kleine Änderungen des gekauften Hauses – sei es ein Typenhaus oder eine Doppelhaushälfte – werden bei diesem Termin ausführlich durchbesprochen und fixiert. Anschließend wird das Grundstück mit dem eigenen Vermessungsgerät nivelliert und der oder die Planer/in erstellt den fertigen Einreichplan.
Zwischendurch hat die Planungsabteilung auch regelmäßig Kontakt mit der jeweiligen Gemeinde bzw. dem zuständigen Magistrat. Von diesen Behörden werden im Vorhinein die notwendigen Informationen über Kanalleitungen, Trinkwasserzuleitung, Regenwasserentsorgung, gültige Vorschriften, Bebauungspläne, Straßenpläne uvm. übermittelt.
Meistens prüfen diese Behörde auch die Pläne vorab vor – das heißt der jeweilige Bausachverständige schaut über die übermittelten Pläne und gibt gegebenenfalls noch nötige Ergänzungen bekannt.
Wenn die gesamten Einreichunterlagen fertiggestellt und ausgedruckt bei den Bauherren sind, dann dürfen die markierten Stellen durch die Auftraggeber unterfertigt werden.
Hier gibt es dann je nach Bundesland unterschiedliche Verfahrensabläufe – in Oberösterreich können die Nachbarn durch Unterschrift auf dem Bauplan ihre Zustimmung zum Bauvorhaben ausdrücken, in Niederösterreich liegen die Pläne am Gemeindeamt zur Einsichtnahme auf, in Salzburg kommt es generell fast immer zu Bauverhandlungen. Unsere Planerinnen und Planer sind hier gut informiert und können beratend zur Seite stehen!
In der Zwischenzeit beginnt die Planung bereits mit der Verwandlung des Einreichplanes in einen Ausführungsplan. Für die Fertigstellung dieses Planes, der vom Polier für das Bauen des Hauses auf der Baustelle benötigt wird, gibt es aber noch einiges abzuklären.
Dazu lädt der zuständige Bauleiter die Bauherren und -frauen zu einem „Detailgespräch“ ein um die einzelnen Gewerke zu bemustern und die letzten Fragen der Bauherren/-frauen zu beantworten. Im Zuge dieses Termins wird in ein paar Stunden unser Schauraum durchgegangen und von der Dachfarbe bis zur möglichen Sockelleiste alles was im Auftrag enthalten ist ausgesucht. Wenn die Ausbaustufe 3+ gekauft wurde, erfolgte die Elektro-, Sanitär-, Küchen- und Badplanung noch in separaten Besprechungen.
Wenn alles ausgesucht, Nachträge unterschrieben und alle Infos in den Plänen und Details eingezeichnet sind, kann der Plan zur Freigabe an die Bauherren/-frauen übermittelt werden. Ist der Plan freigegeben, so ist es nicht mehr weit bis zum Baustart und der Traum vom eigenen Haus rückt immer näher!
Ing. Katharina Ziegelbäck
Einreichplanerin in Vorchdorf